Osteopathie ist ein Diagnose- und Behandlungssystem, bei dem manuelle „praktische“ Techniken eingesetzt werden, um die Selbstheilungsfähigkeit des Körpers zu verbessern. Es basiert auf dem Prinzip, dass Ihr Wohlbefinden von der reibungslosen Funktion Ihrer Knochen, Muskeln, Bänder und des Bindegewebes abhängt. Osteopathie ist ein Gesundheitsberuf, der durch britisches Recht geregelt ist und wie andere medizinische Fachkräfte wie Ärzte, Krankenschwestern und Physiotherapeuten einer regelmäßigen Kontrolle unterliegt.

Ärzte für Osteopathie (DOs) verfügen über eine umfassende Ausbildung im Bewegungsapparat, zu dem auch Ihr miteinander verbundenes Netzwerk aus Nerven, Muskeln und Knochen gehört, das zwei Drittel Ihres Körpers ausmacht. Sie nutzen die osteopathische manipulative Behandlung (OMT) zur Behandlung vieler Erkrankungen und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit.

DOs legen großen Wert auf Präventivmedizin und achten darauf, wie sich Lebensstil und Umwelt auf Ihre allgemeine Gesundheit auswirken können. Sie helfen den Patienten, wirklich gesund an Geist, Körper und Seele zu sein – und nicht nur beschwerdefrei zu sein.

Während Ihrer ersten Sitzung wird ein Osteopath Sie nach Ihrem allgemeinen Wohlbefinden und den Symptomen fragen, die Sie verspüren, und auch Angaben zu allen anderen medizinischen Behandlungen machen, die Sie erhalten. Anschließend wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt, bei der die Gelenke und Weichteile Ihres Körpers, insbesondere der Wirbelsäule, abgetastet werden. Ihr Osteopath wird Ihnen im weiteren Verlauf erklären, was er tut, und Sie werden ermutigt, Fragen zu stellen. Wenn Ihr Osteopath ein Problem diagnostiziert, das er nicht selbst behandeln kann, wird er Ihnen eine geeignete Vorgehensweise vorschlagen oder Sie an Ihren Hausarzt oder eine andere geeignete medizinische Fachkraft überweisen.